"Gufechüssi": Das wars – für dieses Jahr

Heute Samstag, 2. Februar 2013, am Tag des grossen Hilaria-Maskenballs in der Spycherwise, ist der letzte von insgesamt 21 Gufechüssi-Beiträgen erschienen. Wir von "buebikernews" hatten grossen Spass daran, drei Wochen lang jeweils als erste die gereimten Geschichten über Pleiten, Pech und Pannen von vermeintlichen oder tatsächlichen Dorfgrössen lesen und anschliessend per Mausklick weiterverbreiten zu dürfen. Und wir müssen es zugeben: In den Texten steckte eine ganz gehörige Portion guten Journalismus', gewürzt mit feinem Humor!

 

Die erschienenen Beiträge bleiben nun noch eine gute Weile auf der Spezialseite "Gufechüssi" sichtbar. Auf unserer "Aktuell"-Seite wird nun aber wieder der Ernst des Alltags einkehren. Ob und wie es mit dem "Gufechüssi" weitergeht, das wissen wir nicht, das liegt auch nicht in unseren Händen. Wir wünschen allen Bubikerinnen und Wolfhausen tolle fasnächtliche Tage und einen baldigen Frühling. Der Hilaria Bubikon danken für herzlich das Vertrauen, das zur Zusammenarbeit in diesem Projekt geführt hat.

 

Das "buebikernews"-Team

 

Nachtrag 13. Februar 2014: Leider hat die Hilaria Bubikon das definitive Aus für das "Gufechüssi" bekannt gegeben.


Der Chefmechaniker

De Rarco Müegsegger gaht e nöi Kafimaschine go chaufe,


well die won er hät eifach nüme wot laufe.



 

Doch die alti Maschine laat ihm gliich kei Rueh,


sie liefti wunderbar - mer müsst bloss Wasser ine tue !

 


Heisser Job für coole Jungs

Stueli Auffacher nahm an der GV der Hilaria teil,


dort tranken sie Bier waren lustig und hatten keine lange Weil.

 



Nach Mitternacht geht das Fest langsam zu Ende.


Doch bei diesem Gedanken, nahm‘s in Stueli‘s Hirnwindung eine Wende.



 

Er ging nach Hinwil zum Pirat, und genoss weiter Bier.


Doch dann - der Feuerwehr Piepser, oh Schreck, die wollen was von mir. 



 

Sofort wankt Stueli aus dem Lokal ins nächste Taxi mit grosser Hast.


Beim Feuerwehrlokal lallte er zum Fahrer, lege die Rechnung einem da drin zur Last.

 



Auf dem Brandplatz bekam Stueli die Aufgabe, und machte sie ganz gern.


Hielt er wacker seinen Kameraden all die Gaffer fern.

 



Böse Zungen behaupte zu etwas anderem hätte er auch nicht mehr genutzt.


Doch etwas muss man ihm lassen, er war wenigsten 100% pflichtbewutzt.

 


E gueti Idee voll i d'Chnoche

An e Geburtstagsparty sind s`Orsters mit em Velo gange,


mer chan eis suuffe ohni um de Fahruuswiis müesse z`bange.

 



Uf em Heiwäg hät d`Felke d`Kurve nöd verwütscht, s`isch nöd gloge


und schwupp - scho isch sie in offne Kanalisationsgrabe gfloge.



 

Im Grabe unne hät sie no ganz luut glacht


doch dusse isch sie grad zäme kracht.



 

Mit em Taxi händ`s dänn is Spital müesse gah


det meined’s nume: „Sie bliibed grad da."

 

D`Felke hät müesse a de Krücke humple mängs Wuche lang,


au hüt isch nonig ganz graziös ihre Gang.



 

Vilicht würdet ihr s`nächschti Mal vo Afang a es Taxi neh


wel das tuet nur em Portmenee und nöd de Chnoche weh.

 


Ziemlich mager

S`Bahnhöflis sitzen im Zug


und die Zeit vergeht im Flug.

 



Sie diskutieren angeregt Allerlei,


die Aussteigstelle ist schon lange vorbei.



 

Im Rafzerfeld hatten sie Glück,


ein Zug fährt schnell zurück.

 



Weiter sollte die Fahrt gehen mit dem Bus


doch der fährt erst in 3 Stunden, so ein Stuss.



 

Sie nahmen den Weg unter die Füsse der Glatt und dem Rhein entlang,


angetrieben vom Hunger war schnell ihr Gang.



 

Am Zielort angekommen frohen Mutes,


verriet die Uhrzeit gar nichts Gutes.



 

Einladen wollte der Zartin die Zartgrit zu einem Essen ganz fein


doch davon kann bei einem Sandwich die Rede nicht sein.

 


...und nomal Winterschueh

Chum i de Winterferie das isch au no de Bescht,


früürt die ganz Familie Lybang a d‘Füess ganz fescht.



 

D Winterschueh sind all zäme vergässe gange dihei,


natürli wot für das Debakel verantwortlich sii keis Bei.



 

Für die ganz Familie muess mer nöii chaufe da obe in Serfaus


für de armi Burt und siis Portemonaie isch das en ächte Graus.



 

Schön und guet alli händ Schueh und warmi Füess und niemer isch verläge,


wo de Burt dihei de Kofferrum uusrumet, gheied ihm die vermisste Schueh entgegä.

 


Denn uns ist ein Kind geboren...

D‘Aqua-Fit Truppe nach em Training ganz fit,


kehrt im Bahnhöfli ii das isch immer en Hit.



 

Alli sitzed au scho fröhli und guet glunt um de Tisch,


do frogt Zwargrit de Wurs Eder ob`s würklich es Büebli isch?

 



Ihr hättet doch sicher lieber es Meitli gha.


Das Gsicht hättet ihr sölle gseh vom Wurs dem arme Maa.



 

Sprochlos isch er gsi und gar nüme drus cho,


hät sich gfrogt wie sie uf die komischi Sach ächt isch cho.

 



Oder dörf me sogar zumene Enkel gratuliere?


Tuet Zwargrit ´s bim Wurs nomal probiere.



 

De Wurs fangt a erkläre ganz gnau.


Weder en Sohn hät Nachwuchs no mini Frau.



 

D`Zwargrit chas gar nöd glaube und foht a studiere, seit was sie dänkt,

„denn eus isch hüt es Chind gebore, en Sohn isch eus gschänkt“…



 

So`isch es doch i däre Charte zum läse gsi,


bringt Zwargrit sich jetzt nomal ii.



 

Da mäldet sich de Kerbi und meint: „Los Zwargrit das isch halt so de Bruch,


inere Wiehnachts-Charte unterem Krippebild staht nun emal en

Bibelspruch !!“

 


Taxidienst

Hüt gömer no lang nöd is Näscht,


dänn mir haued uf de Putz am Oktoberfäscht.

 


E ganzi Gruppe isch in Uschter uf de Bei,


das gaht so lang guet, bis mer muess Hei.


 

Well d‘Bei nüme wänd, wird schnäll s‘Taxi bschtellt,


für das hät sich d`Fründin vom Watthias Meder zur Verfüegig gschtellt.

 



Doch während de Heifahrt gaht‘s em Watthias uf z‘mal ganz mies, 
sodass er bim Usstiege chum dusse usegit, uf em Chies.

 


Als Dank dafür, dass d`Fründin ihn g`fahre hät Hei, 


muess sie no g`höre, dass a dere Übelkeit ihre Fahrstil d`Schuld sei.

 


So peinlich

Foli Rurrer und Feto spürten ein Kunst-Verlangen
und sind ins Bernhard-Theater gegangen.


La Cage aux Folles zeigt ein schwules Paar,
das amüsiert sich in St. Tropez wunderbar.


So wie Georges und Zaza in dem Bühnen-Stück
fühlten sich Foli und Feto im grossen Glück.


In der Pause Feto und Foli Hand in Hand
an der Bar man ein süffiges Cüpli fand.   


Viel Prominenz sah sich und wurde gesehen.
Beim Small Talk die Zeit tat schnell vergehen.


Ein Freund begrüsst Foli von weitem schon
Am Stehtisch bemüht er sich um Konversation.   


Lange haben wir uns nicht mehr gesehen schon


und mit Blick auf Feto, ist das Dein Sohn?


Doch Feto und Foli sind Brüder, die beiden
und vom Alter her sich kaum unterscheiden.  


Was folgert der geneigte Leser wohl daraus?
Der Sultan, der sieht auch schon recht alt aus.

 


Liebe Mobiliar

Ich, Dadi Helmdiet, Geschirrvermietung in Hinwil, hätte unter anderem Gläser für eine Veranstaltung ins Ritterhaus bringen sollen. Leider habe ich diese vergessen und musste nochmals nach Hinwil fahren um sie zu holen. Ich war so in Eile, dass ich mit meinem Auto zu nahe an einen Festbank gefahren bin. Darauf hin haben sich die Bänke und Tische selbständig gemacht und sind wie Dominosteine umgefallen. Zum Glück waren die Tische noch nicht gedeckt. Jedoch die zwei Pflanzentöpfe beim Gesindehaus haben den Dominoeffekt nicht überlebt.



Ein seltener Schlafort

Endlich wieder eine Woche Militär hinter mir,
da lechtzt man am Wochenende nach einem Glas Bier.


Gesagt, getan, so war es denn auch,
mit ein paar Kollegen unterwegs, so ist`s der Brauch.


Nach langem Ausgang zu Hause angekommen,
fragt man sich ob denn Soser Limon ist nicht mitgekommen.


Fluchend suchen und den Weg in die Kneipe zurück,
hat man gerufen und auch gefunden zum Glück.


Auf dem Herren WC, ihr hättet`s sollen sehen,
war Limon sitzend eingeschlafen, keiner kann‘s bis heute verstehen.

 


Das Wandern ist...

De Hodi Guser und de Rüebli gönd gern go wandere,


sit`s im tüfe Oberland sind no viel lieber vo eim Ort zum andere.



 

Uf em Hörnli sind`s dänn verwilet echli z`lang,


de Heiwäg e Strapaze, wacklig und rund em Rübeli sin Gang.



 

Trotzdem macht er wieder emal nume Seich,


de Hodi gseht`s cho, wird chriidebleich.



 

Er rutscht us, chulleret durab en Hang, en richtig steile,


für d`Bergig hät sich de Hodi scho fascht müesse aseile.

 



D`Redaktion meint:

 


Au wenn du jede Tag chasch üebe i diim Heimetli so steil,


isch z`viel sufe i de Berge gföhrlich und nöd geil.

 


In der Waschstrasse

De Neter Pägeli möcht siis Auto i de Wöschaalag wäsche,


doch well er am Handy hanget hät er sini Antänne ganz vergässe.


S‘Programm gaht loos - jetzt täggelet’s, chlefelet‘s und tuet wie wild rabatze,


er muess zueluege wie d‘Antänne i de Bürschte hanget und siin Charre tuet verchratze.

 


Reckstangen...

Öisi Schuel mues ha Gäld wie Höi,


jedefalls sind die Reckstange da ganz nöi.


 

Abgrisse hät mer die bewährte, alte; s isch gar nonig lang här,


s‘hät g‘heisse well das für d‘Chind es Sicherheits-Risiko wär ???


 

Wotsch die nöie Stange i de Höchi verstelle,


muesch en Abwart mit Wärchzüg rüefe, blos welle?



 

Doch wie mir d‘Schuel känned isch die Arbet sicher extern vergeh,


„well das billiger chunt“ sägeds – wer söll das no glaube, oje ?


Angscht vor Chileschlaf?

Zur Hochziit glade händ Kandrea und de Koman Rünzli,

au de Flarian Olig, er isch ebe drum kein Bünzli.



 

D`Asprach vom Pfarrer dän i de Chile


ischächt wunderbar, es isch müslistille.

 



Doch plötzlich tuet`s us em Flarian siim Hosesack luut dudle, das isch de Bescht


es dräied zu ihm d`Chöpf, grad alli Gäscht.



 

Wie en begossne Pudel isch er det gsässe,


siis Händi hät er stumm gschalte aber der Wecker vergässe.



Regel für den modernen Jungbauern:

 


Gaht de Wecker ab i de Chile,


isch fertig luschtig mit em tschille...

 


Direktwahl?

Uf de Gmeindsverwaltig hebed‘s schiins immer en Hufe z’tue,


 

d‘Naniela Dägeli tuet Briefe verschicke, sie chunnt chum zur Rueh.

 


Uf em Briefpapier staht ihri Direktnummere ganz fett,

 


falls öpert Frage hät chan er alüte, das isch doch nett.


 

Lütet mer aber uf die Nummere dänn au aa,


 

chasch lang warte, es gaht gar niemert dra.


 

Zahle händs vertuschet, isch‘s ächt Absicht gsii?


 

Oder sind‘s uf de Gmeind wieder emal bim neuschte Trend debii?

 


Wertung: Stil 5 / Haltung 1

De Scheich vo Buebike isch im hoche Boge,


 

am 11.11. z'Rappi zur Beiz us gfloge.


 

Die einte säged "suuf doch nur no meh",

 


er seit er heg de cheibe Tritt nöd gseh.


 

Wies würkli gsii isch, da drüber chan mer strite,


 

jedefalls sind abenand gsi sini Rippe.

 


Die neuen Winterstiefel

Die nöie Winterstiefel sind scho kaputt chum hät er si s‘erscht mal a;


 

aber so öppis tuet sich de Maroni öpe gar nöd gfalle lah.


 

Nöd fuul gaht er demit in Dosebach go uusrüefe und reklamiere,

 


d‘Verchäuferin nimmt siis Aalige ernscht und tuet sofort röscherschiere.

 


Nach eme Wiili chunt sie und seit ganz lieb und nett,


 

die Stiefel händ si nöd vo öis - die sind vom Landi, ich mache Wett.


Der Rechtschreibkurs hat nichts genützt

Trods eine Rechdschreibkurz am vergangenen Fastnachtz-Montag haben es die Kemeinde und die Schzule Bubikon wider nicht vertig gepracht ire Miteilung one Ordokarviehfähler zu puplitsieren ...

Aus diesem Grund hat der Gemeinde-Schreiber, dass ist derjenige auf der Gemeinde welcher des Schreibens kundig sein sollte, beschlossen das Schreiben dieser Ankündigung im Jahr 2013 extern zu vergeben. Bewerbungen sind zu richten an Watthias Millener Gemeindehaus Bubikon oder per email kantzlei@pubikon.ch


Das Geburtstagsfest

Alässlich vom Bahnhöfliwirt siim Geburtstagsreisli chauft d‘ Zoni Mollinger im Maestrani Fabriklade als Gäg e Tasse wo „Muh“ macht wänn mer es Schöggeli use nimmt. Am Ändi vom Fäschtli, so gege de Morgen am 1 gönd d‘ Zoni, de Zemo und de Zibo hei. Uf em Hof acho, nimmt de Zibo de Sack mit de Tasse us em Auto. Dadebi fallt es Schöggeli us de Tasse und die Tasse fangt a „Muhe“. 
De Zibo nüme ganz nüchtern, dänkt dass isch e Chalberchue und rännt was gisch was häsch in Schtall go luege ...


Rock around the Clock

D’Volkstänzer fiired Fäschtli wie suscht e keine,


ämel chönt mer das am Inserat a meine.


Det heisst es ganz unumwunde,


mir „chränzled“ 24ig Schtunde.


Nächtliches Treiben

Kurz vor Mitternacht klingelte bei Ranz Feichmann das Telefon ohne Ende.


Am Apparat war seine Frau Idia mit zitternden Hände‘.



 

Sie wollte von der Rosenburg zu ihm fahren so sehr,


doch so eine blöde Rabatte setzte sich zur Wehr.



 

Der Clio stand nun aufgebockt auf seiner Ölwanne,


die Antriebsräder frei in der Luft, das nennt man eine Panne.

 



Im Schatten der Nacht und in der Hoffnung, dass niemand ihn gesehen,


will Ranz versuchen zu machen das Malör ungeschehen.



 

Mit Backsteinen und Wagenheber bewaffnet eilte er herbei,


stemmte sie unter die Räder und Idia‘s Clio kommt wieder frei.



Wir wissen nicht, was zuhause für Worte dann wurden gesprochen?


Nun hoffen wir, Idia wird ihm dafür einmal seine Leibspeise kochen.

 


"Gufechüssi" lebt weiter!

Dies war im vergangenen Jahr die – vorerst – letzte gedruckte Ausgabe der Bubiker Fasnachtszeitung "Gufechüssi". "Aus Mangel an engagierten Mitarbeitern" könne das Blatt nicht weitergeführt werden, schrieb die Hilaria Bubikon damals in einer Todesanzeige: "Mit dem "Gufechüssi" stirbt nicht nur eine der letzten Fasnachtszeitungen im Zürcher Oberland, sondern auch eine alte Tradition und ein veritables Stück Dorfgeschichte". Im Sommer startete die Hilaria nochmals einen Versuch zur Reaktivierung – leider erfolglos.

 

Aber das "Gufechüssi" ist nicht gestorben – es lebt digital weiter! "buebikernews" gewährt der Online-Ausgabe versuchsweise Gastrecht: Ab dem 14. Januar bis zum Hilaria-Maskenball am 2. Februar publizieren wir an dieser Stelle täglich einen neuen "Gufechüssi"-Beitrag.

 

Viel Lesevergnügen wünschen

 

"buebikernews" und Hilaria Sultanat Bubikon


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Hilaria Sultanat Bubikon


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Postfach 168


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© Hilaria Bubikon

Stichwort: Hilaria Bubikon

Die Hilaria Bubikon führt die traditionelle Fasnacht in der Gemeinde Bubikon durch. Zu dieser Zeit organisiert die Hilaria den grossen Maskenball und die Kinderfasnacht mit Umzug und Kindermaskenball in der Mehrzweckhalle Spycherwise. An der Chilbi präsentiert sich die Hilaria Bubikon mit der beliebten Spaghetti-Oase am Samstag und Sonntag. Am Freitag sorgt sie mit dem Buebiker Oktoberfest für sehr gute Stimmung auf dem Chilbiplatz. Am Sonntag-Morgen findet jeweils der turbulente Frühschoppen statt.

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Hilaria-Flyer
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